Zuwachs in der Huber-Unternehmensgruppe

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Die Unternehmerfamilie Huber kauft das Offenburger Traditionsunternehmen J. Schneider Elektrotechnik und erweitert dadurch ihren Geschäftsbereich um wichtige Zukunftsfelder. Das neu erworbene Unternehmen mit rund 420 Mitarbeitern wird weiterhin eigenständig als Schwestergesellschaft der Peter Huber Kältemaschinenbau SE am Markt agieren.

 
Wir freuen uns bekannt geben zu dürfen, dass die Peter Huber Kältemaschinenbau SE eine Schwesterfirma bekommt. Die Unternehmerfamilie Huber, Eigentümerin der Peter Huber Kältemaschinenbau SE, kauft mit Wirkung zum 01.01.2024 die Firma J. Schneider Elektrotechnik GmbH mit Sitz in Offenburg. Mit der Übernahme wird die Firmengruppe der Familie Huber um ein sehr erfolgreiches Familienunternehmen erweitert. Die Familie Huber ist stolz, dass sie das Vertrauen des direkten Nachbarn gewinnen konnte. Nach einer intensiven, gemeinsamen Vorbereitungsphase haben sich die Gesellschafter von J. Schneider Elektrotechnik dazu entschieden, ihre Geschäftsanteile zu übertragen. Erstmals geht die Familie Huber somit den Weg der Diversifizierung ihrer Geschäftsfelder.

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der J. Schneider Elektrotechnik GmbH ändert sich durch die Übernahme nichts. Das Unternehmen wird mit allen rund 420 Mitarbeitern in die Zukunft gehen. Beide Firmen bleiben eigenständig agierende Unternehmen. Um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten, liegt die Geschäftsleitung der J. Schneider Elektrotechnik bis ins Jahr 2025 hinein weiter in den Händen der noch geschäftsführenden Gesellschafterin Bettina Schneider und des bisherigen Geschäftsführers Rolf Anti. Beide zeichnen seit 1999 für den Geschäftsbetrieb verantwortlich und werden den Übergang auf die Familie Huber begleiten. 

„Mit der erfolgreichen Firma J. Schneider werden wir unsere bestehenden Geschäftsfelder ergänzen und den Betrieb im Sinne der bisherigen Gesellschafterfamilie Schneider weiterentwickeln“, erläutert Daniel Huber, Vorstandsvorsitzender der Peter Huber Kältemaschinenbau SE. „Die Verantwortung für die Mitarbeiter und der kollegiale und familiäre Umgang sind in beiden Unternehmenskulturen fest verankert“, betont Daniel Huber und ergänzt „flache Hierarchien, offene Türen, exzellente Arbeitsbedingungen, sich immer in die Augen schauen, ein faires Miteinander, gemeinsam durch Dick und Dünn gehen – das sind Soft Skills, die für uns ganz selbstverständlich dazu gehören.“

Bei der Entscheidung stand die Zukunftssicherheit des Unternehmens, die Sicherung der Arbeitsplätze und des Standorts Offenburg sowie der Erhalt des gelebten Familiengeistes und der Identität der J. Schneider Elektrotechnik für beide Familien an erster Stelle.

Mit Blick auf die regionalen Wurzeln sagt Daniel Huber: „Beide Firmen sind eigentümergeführte Familienunternehmen, gegründet in Offenburg und eng verwurzelt mit vielen Menschen in der Region. Wir werden unsere gemeinsamen Werte erhalten und beide Firmen werden sich parallel auf die jeweiligen Stärken und Märkte fokussieren. Bereits heute besetzen beide Unternehmen sehr erfolgreich ihre Nischen. In Zukunft werden wir uns austauschen, voneinander lernen und uns gemeinsam stetig verbessern, um unsere Wachstumschancen bestmöglich zu nutzen. Wir freuen uns auf die gemeinsamen Aufgaben von morgen.“
 

 
„Die Familie Huber ist die perfekte Partnerin“, freut sich auch Bettina Schneider über den Abschluss der „vertrauensvollen Verkaufsverhandlungen“, die mit der Maßgabe eingeleitet worden waren, dass weder ein anonymer Finanzinvestor noch ein Großkonzern zum Zuge kommen darf. „Wir haben uns schon länger Gedanken darüber gemacht, wie es mit unserem Familienunternehmen weitergehen kann, zumal es innerhalb unserer Familie keinen Nachfolger gibt. Meine Vorstellungen waren immer, dass der familiäre Geist erhalten bleibt, damit die Beschäftigten weiterhin bei J. Schneider ihre berufliche Heimat haben“, führt Bettina Schneider weiter aus und ergänzt „wir übergeben jetzt ein gesundes und wirtschaftlich sehr erfolgreiches Unternehmen, das an den wichtigen Zukunftsfeldern beteiligt ist.“ 

Das Jahr 2023 werde die Firma mit einem Umsatz von über 100 Millionen Euro abschließen. Gegründet wurde das Familienunternehmen von ihrem Großvater Johann Schneider, der 1939 mit der Eröffnung einer Reparaturwerkstatt für elektrische Motoren den Grundstein für diese Entwicklung legte und von Karl Schneider zwischen 1972 und 1999 zu einem bedeutenden Familienunternehmen ausgebaut wurde. Dabei wurden die Geschäftsbereiche immer wieder erweitert. So kamen zum Servicecenter für elektrische Maschinen der Transformatorenbau und die Elektroniksparte mit den Produktbereichen USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgungen) und HSV (Hochspannungs-Stromversorgungen) dazu. Der Kundenstamm ist in unterschiedlichen Industriezweigen angesiedelt und konzentriert sich in erster Linie auf erneuerbare Energien, Industrie, Maschinen- und Anlagenbau, Gebäudeinfrastruktur, Sicherheits- und Bahntechnik. Das Familienunternehmen hat in Offenburg vier Produktionsstandorte.