Chemie / Pharma

Hochgenaue Temperierlösungen für die Chemie- und Pharmaindustrie

Für beste Ergebnisse und Sicherheit

Unternehmen aus der Chemie- und Pharmabranche arbeiten auf höchstem Niveau. Sicherheit und Effizienz spielen eine zentrale Rolle. Als technologisch führend punkten unsere Temperiergeräte mit

  • effizientem Temperieren und exakten Ergebnisse
  • geringen Betriebskosten
  • umfangreichen Sicherheitsfeatures für einen unbeaufsichtigten Dauerbetrieb

Eine genaue Temperaturführung hat in der chemischen Reaktionstechnik maßgeblichen Einfluss auf die Produktionsleistung oder das Forschungsergebnis. Unistat-Temperiersysteme sorgen in zahlreichen Forschungslaboratorien, Pilotanlagen und Kilo-Labors für exakte Temperaturen und stabile Prozessbedingungen.

Mit der Unistat-Technologie bieten wir Lösungen für den Labormaßstab bis hin zu großen Reaktionsgefäßen mit 10.000 Litern und mehr. Aufgrund ihrer thermodynamischen Eigenschaften gelten Unistate als technologisch führend. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Geräte gemeinsam mit Verfahrensingenieuren kontinuierlich weiterentwickelt und an aktuelle Anforderungen angepasst werden. Unistate sind deshalb prädestiniert für Chemie- und Bioreaktoren, Autoklaven, Miniplant und Pilotanlagen, Reaktionsblöcke, Kalorimeter und Destillationsanlagen. Dabei überzeugen die Geräte mit kurzen Aufheiz- und Abkühlzeiten, großen Temperaturbereichen ohne Flüssigkeitswechsel sowie einer hohen Stabilität und Reproduzierbarkeit im gesamten Temperierprozess.

Einsatzgebiete

Anwendungsbeispiele

Glasreaktoren

Reaktoren mit Glasmantel sind ein gängiges Werkzeug in der Chemie- und Pharmaindustrie. Die Qualität der Temperaturregelung hängt stark von der Geschwindigkeit ab, mit der die Temperatur des Mantels verändert werden kann. Für bestmögliche Wärmeübertragungsgeschwindigkeiten erzeugen Unistate ein hohes Delta-T zwischen Manteltemperatur und Reaktorinhalt. Glasreaktoren sind von Natur aus druck- (typischerweise beträgt der maximal zulässige Manteldruck 0,5 bar) und thermoschockempfindlich (verursacht durch die Temperaturdifferenz zwischen Mantel und Reaktionsmasse). Unistate haben eine variable Druckregelung (VPC) und eine Delta-T-Grenze zum Schutz vor beidem. Darüber hinaus gewährleistet die Funktion „Prozesssicherheit”, dass Pumpe und Kühlsystem im Falle einer Übertemperaturabschaltung weiterarbeiten. Dadurch kann z.B. die Überhitzung des Reaktorinhaltes bei einer exothermen Reaktion vermieden werden.

Emailierte Reaktoren

Die Metallkomponente des Reaktors hat einen anderen Ausdehnungskoeffizienten als die Glasauskleidung. Zum Schutz vor Bersten des Glases durch zu schnelles Erwärmen oder Abkühlen, kann die Rampenrate so eingestellt und gesteuert werden, dass die Temperatur des Mantels mit einer unkritischen Geschwindigkeit geändert wird. Alternativ kann eine „Verweilzeit” programmiert werden, die es dem Glas ermöglicht, sich langsam anzupassen.

Edelstahlreaktoren

Diese Reaktoren sind robust und unterliegen in der Regel keinen Schäden durch Manteldruck oder schnelle thermische Veränderungen.

Durchflussreaktoren

Durchflussreaktoren werden in Forschung und Produktion immer häufiger eingesetzt. Huber-Geräte vom einfachen CC-304B bis hin zu großen Unistaten werden in dieser Anwendung eingesetzt. Einige dieser Reaktoren haben einen hohen Strömungswiderstand. Unistate liefern genügend Druck, um einen maximalen Wärmeübertragungsstrom für eine bestmögliche Temperaturregelung in den Reaktionszonen innerhalb des Strömungsreaktors zu gewährleisten.

Druckreaktoren

Unistate sind in der Lage, extrem schnelle Temperaturänderungen vorzunehmen, um z.B. die hochenergetischen Reaktionen zu steuern, die häufig in Druckreaktoren (Glas/Metall) durchgeführt werden. Die Unistat T-Reihe wird häufig für solche Hochtemperaturreaktionen verwendet. Durch die hydraulische Abdichtung entstehen keine Dämpfe aus der Wärmeträgerflüssigkeit. Um die Wärmeträgerflüssigkeit vor Umwelteinflüssen zu schützen, ist ein spezielles Dichtungsset zur Überlagerung mit Stickstoffgas erhältlich.

Bioreaktoren

Häufig können Bioreaktoren nur Wasser oder Wasser/Glykol als Wärmeträger verwenden. Nach einem Prozess müssen die Bioreaktoren gereinigt und sterilisiert werden „Cleaned In Place” (CIP) und „Sterilised In Place” (SIP). Diese Routinen werden bei Temperaturen bis zu 120 °C mit Dampf durchgeführt (Der Temperaturbereich des Huber Unichiller T-H kann auf +120 °C erweitert werden). Bevor dies geschehen kann, muss der Mantel des Bioreaktors von dem Wasser/Glykol entleert werden. Mit einer Reihe von Ventilen kann der Reaktormantel in einen Vorratsbehälter und nach Abschluss der SIP entleert werden. Das System kann durch Starten der Pumpe der Kältemaschine nachgefüllt werden. Der Vorratsbehälter/Erweiterungsbehälter kann von Huber separat gefertigt werden. Rohrleitungen, Ventile usw. müssen vor Ort ausgeführt werden.

Kontrolliertes Einfrieren & Auftauen

Einige Aufbereitungen müssen mit einer vordefinierten Geschwindigkeit eingefroren und dann mit einer vordefinierten Geschwindigkeit aufgetaut werden. Der eingebaute Programmgeber im Pilot ONE ermöglicht die Erstellung mehrerer Programme, die entweder im Speicher des Pilot ONE oder über die USB-Schnittstelle auf einem Datenträger gespeichert werden können. Die Erstellung eines Programms ist sehr flexibel und dennoch äußerst einfach zu realisieren, dank der einfachen grafischen Darstellung. Die gefrorenen Blöcke der medizinischen Zubereitung können in einem speziellen Bad aufgetaut werden. Diese Bäder werden mit einem programmierten Unichiller temperiert. Die Unichiller „eo”-Versionen (extern offen) ermöglichen den direkten Kontakt des Wärmetauschermediums (Wasser-Glykol-Gemisch) mit den Bädern für eine effiziente Wärmeübertragung. Die Unistat-Technologie kann ebenso für Frost- und Auftauanwendungen eingesetzt werden.

Handschuhboxen

Die Temperaturregelung für verschiedene Anwendungen in der Glove Box kann mit Unistaten, Unichillern und Eintauchkühlern aus der TC-Reihe erfolgen.

Rotationsverdampfer

Huber Umwälzkühler haben ein geringes Innenvolumen, sodass die erzeugte Kälteleistung stärker auf die Anwendung konzentriert ist. Anstatt Kühlleistung für ein riesiges Reservoir zu verschwenden, können weitere Anwendungen angeschlossen werden.

Rheometer, Viskometer

Um eine genaue und konstante Temperaturregelung einer Probe während der Prüfung zu gewährleisten, wird der Ministat oder ein Gerät der Serie„K” verwendet. Diese Geräte sind ideal für die Kontrolle von Viskosimeterproben: kompakt, flexibel und eine thermische Stabilität von 0,02 K.

Analytische Laborgeräte

Diverse analytische Laborgeräte wie Röntgendiffraktometer, Massenspektrometer, etc. produzieren Wärme, die effektiv abgeführt werden muss. Huber-Chiller als Quelle der externen Kühlung mit ihrer kompakten Bauweise und geringen Stellfläche sparen wertvollen Platz im Labor.

Labormühlen

Die Mühlen mahlen Proben bis in den Nanobereich. Die Schleifaktion erzeugt Wärme, die abgeführt werden muss. Diese Installation ist mit dem Unichiller 045T möglich.

Kundenspezifische Lösungen

Ob Wärmetauscher, Fühleroptionen oder Automatisierung – wir konstruieren individuell passende Lösungen, die auf Ihre Anwendungsfälle zugeschnitten sind.
 

Mehr erfahren

Kontakt & Ansprechpartner

Sie benötigen Unterstützung bei der Auswahl des passenden Produktes oder suchen eine maßgeschneiderte Lösung für Ihren Anwendungsfall? Unsere Produktpezialisten beraten Sie gerne persönlich und beantworten Ihre Fragen zu unseren Temperierlösungen.
 

KontaktformularIhre Ansprechpartner